Was zeichnet das perfekte Wohnhaus aus?

Wer von uns hat nicht schon gehört, wie wichtig die Lage einer Immobilie ist? Was genau ist aber eine gute Lage oder die richtige Lage? Um hier eine Antwort zu finden ist es notwendig, sich zunächst über den eigenen Wunsch, wo und wie man wohnen möchte, klar zu werden.

Hier gilt es, abhängig von der Lebenssituation, einige Faktoren zu beachten. Sind Kinder im Haushalt vorhanden und wenn ja in welchem Alter? Wie wichtig ist mir gesellschaftliches Leben und die Geschäftigkeit einer Stadt? Müssen von den Familienmitgliedern öffentliche Verkehrsmittel in Anspruch genommen werden? Sind Schulen und Kindergärten in der Nähe?

Gibt es Haustiere auf die Rücksicht genommen werden muss? All diese Fragen sollten geklärt werden, bevor man sich auf die Suche nach einer Immobilie macht. Eines ist allerdings sicher. In Ballungszentren und pekuniär starken Gebieten sind die Immobilien teurer aber auch wertbeständiger. Eigentumswohnungen werden immer teurer je weiter oben sie liegen.

Makrolage und Mikrolage

Es wird unterschieden zwischen einer Makrolage und einer Mikrolage. Eine bestimmte Region oder die Stadt selbst gelten als Makrolage. Die Mikrolage kennzeichnet das nähere Umfeld z. B. die Verkehrsanbindung, Zugang zu öffentlichen Grünflächen, der Immissionsbelastung.

Der Standort ist also ein wichtiges Kriterium in punkto Lebensqualität, Wertzuwachs und aufzuwendender Kaufsumme. Empfehlenswert ist auch jeden Fall vor der Immobiliensuche eine Checkliste, sowohl die Makro- als auch die Mikrolage betreffend, zu erstellen

Welche Gegebenheiten hemmen die Wertentwicklung der Immobilie oder stören die Lebensqualität?

Einige Faktoren wirken sich negativ auf den Standort des Eigenheimes aus. Soziale Sammelpunkte oder große Wohnanlagen in unmittelbarer Umgebung Ihres Heimes können sich als störend auswirken. Ständige Lärmquellen wie Sportanlagen, Diskotheken, Bahngleise oder stark befahrene Straßen wirken sich zumeist auch nicht positiv auf die Lebensqualität aus. Nicht zu unterschätzen sind gesundheitsschädliche Einflüsse wie Hochspannungsleitungen oder die Nähe einer Müllverbrennungsanlage.

Immer häufiger muss auch auf bestimmte Umweltfaktoren Rücksicht genommen werden. Hochwasser entwickelt sich immer mehr zum Problem. Durch die Versicherer erfolgte bereits eine Einteilung der betroffenen Gebiete in differente Gefahrenklassen von 0-4. Es gibt Regionen, in denen es nicht mehr möglich ist, eine Elementarversicherung abzuschließen, da es gehäuft zu Hochwasserschäden gekommen ist. In diesem Fall würde der Geschädigte auf seinen Kosten im Schadensfall sitzen. Daher unbedingt vorher nachfragen, ob das Wunschobjekt hiervon eventuell betroffen ist.

Du magst vielleicht auch