Der Teich-Baukasten

Der fertige Teich aus dem Baukasten

Wer eine schnelle und relativ einfache Lösung für einen Gartenteich sucht, der ist mit einem Fertigteich bestens bedient. Zur Auswahl stehen Teiche in den verschiedensten Größen und Formen.Kleinere Fertigteiche und viele der kombinierbaren Elemente bestehen aus schwarz eingefärbtem Polyethylen. Dieser Werkstoff ist relativ leicht und lange haltbar. Es kann von Laien gut transportiert und bewegt werden und nimmt Stöße kaum übel. Die Garantiefrist beträgt in der Regel 10 Jahre. Große Teichbecken werden dagegen oft aus Kunststoff hergestellt, der mit Glasfasern verstärkt wurde. In diesem Fall braucht es schon einen Fachmann für den Transport, das Abladen und den Einbau im Garten.

Anfertigung

Die Grube muss passend zur Form des Teichbeckens ausgehoben werden. Dazu das Teichbecken auf das Gras stellen und den Rand des Beckens mittels einem Gartenschlauch markieren. Anschließend das Becken beiseite stellen und nochmals 10-15 cm dazu geben, damit das Becken problemlos eingesetzt werden kann.

Um die notwendige Tiefenzone markieren zu können, muss die Teilfläche eine Handbreit tief ausgegraben und eingeebnet werden. Darauf dann das Becken stellen und einen Abdruck am Boden machen. Entlang dem Abdruck so tief nach unten graben, so weit herunter wie die Tiefenzone hoch ist.

Der Untergrund muss eben sein, dazu ist es nötig, eventuell vorhandene Steine und Wurzeln zu entfernen. Anschließend die schräg abfallenden Stufen glätten und dem Boden gut einebnen. Danach zwei Kanthölzer auf den Boden legen und mit Wasserwaage prüfen, ob sie waagrecht liegen. Auch der Boden der Tiefwasserzone mit Sand bis auf die Höhe der Oberkante der Kanthölzer auffüllen und gut einstampfen. Mit einem Richtscheit die Sandfläche in Höhe Oberkante-Kanthölzer platzieren. Wenn der Untergrund waagrecht und verfestigt ist, vorsichtig die Kanthölzer herausnehmen.

Sodann das Becken vorsichtig in die Grube stellen. Es darf nicht abrutschen und die Sandschicht beschädigen. Dabei prüfen, ob das Becken auch waagrecht steht. Eventuelle Unebenheiten mit Sand ausgleichen. Wenn alles stimmt, das Becken zu etwa einem Drittel mit Wasser auffüllen.

Nun vorsichtig zwischen Beckenrand und Erde Sand einschaufeln, ohne dabei das Becken zu verschieben. Den Sand mit einem weichen Wasserstrahl gut einschlämmen und damit die Hohlräume ausfüllen. Hierbei rundum gleichmäßig arbeiten, das bedeutet, Sand einfüllen, mit Wasser einschlämmen, zum nächsten Abschnitt übergehen. Solange schlämmen, bis die Sandschicht bis zum Beginn der Flachwasserzone reicht. Anschließend muss der Sand sich über Nacht festsetzen. Am folgenden Tag fortfahren, bis die Sandschicht bis zum Becken heranreicht.

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