Ein Garten hat viele Aufgaben. Während er für die eine Familie eine grüne Fläche zum Spielen und Austoben ist, mag der andere sich lieber der Schönheit und der Zucht von langjährigen Pflanzen, etwa Rosen, widmen. Wieder andere sehen den Garten als reine Nutzfläche an.
Sie hat Ertrag zu liefern, damit die Familie mindestens in der Sommerzeit das meiste Obst und Gemüse sowie frische Kräuter aus dem eigenen Garten verzehren kann. Selbstversorger nennt man diese Menschen, da sie nicht von den Erträgen der kommerziellen Produzenten abhängig sind.
Was nicht alles möglich ist
Das Best an der Selbstversorgung ist die Tatsache, dass man wirklich nur Früchte anbaut, die man auch wirklich mag. Jeder kann sich sein Lieblingsgemüse aussuchen; wenn es denn problemlos in unseren Breitengraden angebaut werden kann. Gerade wenn Kinder beteiligt werden sollen, ist dies eigentlich eine einfache Angelegenheit.
Denn jedes Kind liebt es, auf sein eigenes Beet zu achten. Daraus kann ein regelrechter Wettbewerb entstehen: Wessen Radieschen werden am größten und welche Möhren können zuerst geerntet werden usw. . Es ist wichtig, die Kinder an den Selbstanbau heranzuführen. Sie sind diesbezüglich nicht nur gute Schüler. Es ist auch wichtig, dass sie die Tradition der Selbstversorgung aufrechterhalten.
Die Größe des benötigten Anbaubereiches ist abhängig von der Familiengröße oder dem Überschuss, der zu Verkaufszwecken erzielt werden soll. Wer sich dem Selbstanbau ernsthaft widmen möchte, sollte sich ein entsprechend großes Gewächshaus zulegen. In diesem kann sowohl die Anzucht im Frühjahr erfolgen als auch ausreichend Raum für empfindliche Gemüsesorten geschaffen werden. Auch erweist es sich im Herbst als guter Raum, um Herbstaussaaten vornehmen zu können und somit die Ertragszeit um einige Wochen
Nicht nur Herkömmliches kommt auf den Tisch
Wer sich der Selbstversorgung verschreibt, wird auch gerne nach Wildpflanzen, Pilzen und Samen / Nüssen Ausschau halten. Gerade Samen und Nüssen sind nicht immer in den eigenen Garten zu integrieren, da ihre Bäume viel Platz einnehmen können. Man muss halt Prioritäten setzen. Auch den Kindern macht das Lernen direkt in der Natur Spaß. Nur zu gerne werden sie ihr Wissen in die Schule tragen und vielleicht noch mehr Kinder an ihrem wunderbaren Hobby interessieren.